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Verbrauchervertrauensindex: Zuversicht leicht gedämpft, aber weiter auf hohem Niveau

Quelle: Nielsen

Nielsen-Studie: Verbrauchervertrauen liegt in Deutschland bei 104 Punkten
Deutscher Job-Optimismus ist über­durchschnittlich. Nur Dänen und Iren sehen Beschäftigungslage positiver
Die Deutschen sorgen sich wegen steigender Energiekosten

20 Punkte: So groß ist der Optimismusabstand der deutschen Verbraucher zum europäischen Durchschnitt. Denn die Deutschen sind gegenüber den kommenden zwölf Monaten deutlich positiver eingestellt als der europäische Schnitt. Während der aktuelle Verbrauchervertrauensindex im vierten Quartal 2018 hierzulande bei rund 104 Punkten lag, betrug er im gesamteuropäischen Durchschnitt 84 Punkte.

Im europäischen Ländervergleich zeigt sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem das optimistische Verbrauchervertrauen der Deutschen den sechsten Platz belegt. In Dänemark (Q4 2018: 120 Punkte), Tschechien (Q4 2018: 107 Punkte), Irland (Q4 2018: 106 Punkte), den Niederlanden (Q4 2018: 105 Punkte) und in Polen (Q4 2018: 105 Punkte) sind die Verbraucher mit Blick in die Zukunft noch positiver gestimmt. Den sechsten Platz teilt sich Deutschland mit Israel (Q4 2018: 104 Punkte). Das ist eines der Ergebnisse der aktuellen Studie zum Verbrauchervertrauen von The Conference Board und ­Nielsen, einem globalen Performance-Management-Unternehmen, das Informationen und Erkenntnisse zum Medien- und Konsumverhalten von Verbrauchern liefert.

Der Verbrauchervertrauensindex bildet die Einschätzung der Verbraucher zu ihren Jobaussichten, ihrer persönlichen finanziellen Situation und ihrer Bereitschaft, Geld auszugeben, ab – immer mit Blick auf die kommenden zwölf Monate. Weltweit untersucht Nielsen seit 2005 das Verbrauchervertrauen in 64 Ländern. Im Vergleich zum vorherigen Quartal ist das Verbrauchervertrauen im vierten Quartal 2018 sowohl hierzulande (minus zwei Prozentpunkte, Q3 2018: 106 Punkte) als auch im europäischen Durchschnitt (minus drei Prozentpunkte, Q3 2018: 87 Punkte) leicht gesunken.

„Das Verbrauchervertrauen ist hierzulande kontinuierlich hoch. Besonders mit Blick auf den großen Unterschied zum europäischen Durchschnittswert. Wir beobachten gleichzeitig aber länderübergreifend, dass das Verbrauchervertrauen im Quartalsvergleich minimal sinkt und Deutschland nicht mehr an den Spitzenpositionen steht. Das Rennen um die oberen Platzierungen im europaweiten Optimismusranking wird immer knapper“, sagt Ingo Schier, Vorsitzender der Geschäftsführung von Nielsen Deutschland. Nur Dänen und Iren sind größere Job-Optimisten.

Weiterhin positiv bleibt auch die Sicht der Deutschen auf ihre Beschäftigungslage. So schätzten im vierten …

Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe 4/2019