von Monika Busch.
Die weltweite Nummer eins, The Coca Cola Company, scheint mit ihren Absatzproblemen zu hadern; das Unternehmen soll noch profitabler werden.
Eine Lösung für die Strategen am Stammsitz in Atlanta heißt Stellenabbau. Angekündigt wurde die Streichung von rund 1.800 Arbeitsplätzen weltweit. Kosten in Höhe von rund drei Milliarden US-Dollar will der Konzern bis 2019 einsparen. Und das, obwohl der Aktienkurs nach oben zeigt, auch wenn Nettogewinn und Umsatz im dritten Quartal 2014 gesunken sind. Jetzt soll, wie angekündigt, eine weltweite Umstrukturierung erfolgen, was die Aktionäre erfreuen wird. Saniert wurde bei dem Brausegiganten schon einmal im Jahr 2000. Damals wurden etwa 5.000 Stellen abgebaut.
Beim größten Konkurrenten Pepsi hingegen scheint alles rundzulaufen. Im dritten Quartal 2014 verbuchte der Getränkemulti Umsatz- und Gewinnzuwachs. Und auch die Aktien zeigen nach oben. Auf dem deutschen Markt ist im Januar dieses Jahres die größte TV-Kampagne für die Marke Pepsi gestartet. Der neue TV-Spot „Live for Now“ will den Konsumenten vermitteln, „jeden Moment voll auszukosten“ – mit dem Motto „Zeit, aufzudrehen“.
Kernelement der deutschen Kampagne ist der globale Spot „Rooftop“, in dem sich eine Gruppe von Freunden auf einer Dachterrasse zu einer spontanen Party trifft.
„Mit dem TV-Spot fokussieren wir uns stark auf die Neuaktivierung von Pepsi Cola in Deutschland. Der TV-Spot ist der Startschuss unserer neuen strategischen Ausrichtung ab 2015. Unter dem Motto‚Zeit, aufzudrehen‘ geben wir mit der Marke Pepsi Gas“, sagt Carl Windfuhr, Head of Marketing bei PepsiCo Deutschland.