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Kronkorken-Aktionitis trifft auf EM-Stimmung

von Monika Busch.

2011 war das Jahr der Verbraucher. Und für Deutschland gilt laut GfK Consumer Index, dass das Wachstum im LEH (inklusive Drogeriemärkten) ausschließlich auf die höheren bezahlten Preise zurückging, während die Mengennachfrage über fast alle Sortimentsbereiche und Vertriebsschienen gesunken ist.
Im vergangenen Jahr ist die Qualitätsorientierung der Verbraucher laut GfK weiter gestiegen und liegt aktuell bei 50 Prozent und damit sogar höher als Mitte der 1990er-Jahre. Überdurchschnittlich starke Umsatzzuwächse fand man 2011 bei den Heißgetränken, ausschließlich aus höheren Preisen in der dominierenden Kategorie Röstkaffee resultierend. Dem GfK Consumer Index zufolge bestimmten Preiserhöhungen auch die Entwicklung der alkoholfreien Getränke. Hier waren es die Süßgetränke, die aufgrund deutlich höherer Zuckerpreise das Preisniveau des Sortimentsbereichs und damit auch die Umsätze hochtrieben. Deutlich hinter den anderen Getränkesortimenten blieben die alkoholhaltigen Getränke in der Umsatzentwicklung 2011 (+0,8#%).
Der deutsche Biermarkt scheint kaum von höheren Preisen zu profitieren. Die Branche kämpft nicht nur mit Absatzeinbrüchen sowie steigenden Energie- und Rohstoffkosten. Es tobt ebenso ein exorbitanter Preiskampf: Fast zwei Drittel des Bierabsatzes werden

Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe 04/2012