von Monika Busch.
Insgesamt 272 mittelständische Unternehmen hatten sich für das Gütesiegel „Top 100 – 2011“ beworben. Der größte Teil der Top-100-Unternehmen 2011 kommt aus dem Maschinenbau (21 Prozent), gefolgt von Unternehmen aus den Bereichen Automobil (9 Prozent) und IT (8 Prozent).
Die Unternehmensvergleichsstudie untersucht jährlich die Innovationskraft deutscher Mittelständler und prüft sie in den vier Kategorien innovationsförderndes Top-Management, Innovationsklima, innovative Prozesse und Organisation sowie Innovationsmarketing. Fest steht: Innovativität ist eine Führungsaufgabe.
Dies zeigt die wissenschaftliche Forschung auf: Entsprechende Projekte werden seltener abgebrochen, effizienter bearbeitet, schneller und erfolgreicher abgeschlossen, wenn starke Promotoren sie vorantreiben. So wenden die Top-100-Chefs 2011 36 Prozent ihrer Arbeitszeit für das Thema Innovationen auf, stecken 14 Prozent des Umsatzes in Innovationsprojekte und betreiben durchschnittlich 13 Tage Weiterbildung pro Top-Manager und Jahr. Darüber hinaus haben sie eine umfassende schriftliche Innovationsstrategie, die klar vermittelt wird.
Die Analyse zeigt ebenfalls, dass der Umsatzanteil von innovativen Verbesserungen aus den vergangenen drei Jahren bei den Top 100 bei 48,7 Prozent liegt gegenüber den KMU (kleinen und mittleren Unternehmen) mit durchschnittlich gerade einmal 6,7 Prozent.
In den vergangenen drei Jahren sind 88 Prozent der Preisträger schneller gewachsen als der Durchschnitt. Für den Leiter der Studie, Prof. Dr. Nikolaus Franke von der Wirtschaftsuniversität Wien, ist die …
Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe 08/2011