von Monika Busch.
Die durchschnittlichen Wachstumsraten der 50 umsatzstärksten Konsumgüterhersteller der Welt entwickelten sich 2014 zum zweiten Mal in Folge rückläufig: von verhaltenen 2,9 Prozent im Jahr 2013 auf lediglich 1,7 Prozent. Das ist ein zentrales Ergebnis der bereits zum 14. Mal veröffentlichten Studie „Trends und Strategien im Konsumgütermarkt“.
Die Marktforscher der internationalen Unternehmensberatung OC & C Strategy Consultants analysieren dafür jährlich alle relevanten Kapitalmarktinformationen der weltweit führenden Konsumgüterhersteller. Nestlé überbot 2014 erstmals die Umsatzmarke von 100 Milliarden US-Dollar. Mit 100,2 Milliarden US-Dollar führt der Schweizer Großkonzern das Ranking der 50 größten FMCG-Hersteller an. Auf den weiteren Plätzen folgen Procter & Gamble (83,1 Mrd. USD), PepsiCo (66,7 Mrd. USD) und Unilever (64,4 Mrd. USD). Als einziges deutsches Unternehmen unter den Top 50 machte Henkel (10,9 Mrd. USD) gegenüber dem Vorjahr einen Rang gut und belegt den 41. Platz.
Unternehmensgröße kann zu einem Wettbewerbsnachteil führen, denn der Studie zufolge lässt sich die insgesamt schwache Umsatzentwicklung des FMCG-Sektors auf eine zunehmende Trägheit vieler Branchenriesen zurückführen. Häufig erweist sich das institutionelle Gefüge großer Unternehmen als Wachstumshindernis. Langwierige Entscheidungsfindungen und mangelnde Innovationen eröffnen kleinen Unternehmen zunehmend die Möglichkeit, auf lokale Nachfragetrends …
Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe 08-09/2015