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Mineralbrunnen RhönSprudel

von Monika Busch.
Null Kalorien, dafür reich an Mineralstoffen und Spurenelementen: Mineralwasser gilt gemeinhin als gesündester Durstlöscher überhaupt. Auch in Deutschland wird es immer beliebter. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Mineral- und Heilwasser stieg 2014 zum vierten Mal in Folge und erzielte mit 143,5 Litern einen neuen Höchstwert. Rekordniveau erreichte zudem der Mineralwasserabsatz.

Dabei stellt der Markt die Konsumenten vor die Qual der Wahl. Mehr als 200 Mineralbrunnen buhlen bundesweit um die Gunst der Durstigen. Und das in einem Markt, in dem der Preiskampf tobt und in dem die 50-Prozent-Marke beim Discount längst überschritten ist. Zur ESH-Gruppe (Egon-Schindel-­Holding) in Ebersburg-Weyhers in der Rhön zählt neben den Mineralbrunnen RhönSprudel, Bad Liebenwerda und Spreequell die in Bad Liebenwerda ansässige Bauer Fruchtsaft GmbH.

RhönSprudel liegt als einziger deutscher Mineralbrunnen in einem Biosphärenreservat und war Vorreiter der fertig gemischten Apfelschorle. Im Jahr 2010 wurde innerhalb der Gruppe restruk­turiert, die 51-prozentige Beteiligung an der Bionade GmbH wurde an die Radeberger-Gruppe verkauft. Ebenso wurde die Schweizer Tochtergesellschaft Mineral- und Heilquellen AG in Adelboden (Kanton Bern) veräußert. Die Erlöse sollten in „wachstumsträchtige Segmente des deutschen Markts für alkoholfreie Getränke investiert werden“, hieß es.

Die Weichen für die Zukunft sind gestellt: Christian Philipp Schindel hat die Federführung in der fami­lieneigenen Gruppe übernommen – Personalentscheidungen inklusive (Christian Philipp Schindel für Mario Kuhl, Bad Liebenwerda Mineralbrunnen; Vertriebsgeschäftsführer Ralf Brodnicki hat seinen Schreibtisch nach 14 Jahren geräumt). Und mit Herbert Dörfler gibt es seit dem 1. Juli 2015 einen neuen Geschäftsführer für Vertrieb, Marketing und Logistik. Der gebürtige Kulmbacher berichtet direkt an Christian Philipp Schindel.
Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe 08-09/2015