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Von Biermix, Radler, Weißbier und Co.

von Monika Busch.

Die Entwicklung der vergangenen Jahre zeigt deutlich: Der Konzentrationsprozess im Biermarkt ist noch lange nicht zu Ende. Als Gegenpol haben immer mehr kleinere und mittelständische Brauereien die „Spezialitäten“ für sich entdeckt. Mehr als die Hälfte der deutschen Brauereien produziert mittlerweile unter einer Jahresmenge von 5.000 Hektolitern.

Für das erste Quartal 2011 meldet das Statistische Bundesamt einen Absatz der in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager von rund 20,8 Millionen Hektolitern – gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum ein Minus von 0,4 Prozent oder 0,1 Millionen Hektolitern.
Die Biermischungen mit einem Absatz von 0,6 Millionen Hektolitern verloren gegenüber dem Vorjahr 6,8 Prozent und trugen drei Prozent zum gesamten Bierabsatz bei.
Der deutsche Biermarkt ist gespalten: auf der einen Seite die großen Brauereien, die versuchen, durch Zukäufe, Übernahmen von Getränkefachgroßhändlern sowie Fusionen Marktanteile zu sichern und zu erhöhen, auf der anderen Seite der „kleine Markt“ mit authentischen Bierspezialitäten und regional verwurzelten Klein- und Gasthausbrauereien.
Die Big Player betonen immer wieder, dass sie „aktiv an der Konsolidierung der Branche teilnehmen wollen“. Beispielsweise der Braugigant AB InBev, dessen Vorstandschef Carlos Brito in der „Welt am Sonntag“ verkündete: „Neben der Konzentration auf organisches Wachstum analysieren wir natürlich systematisch den Markt und schauen uns nach Übernahmezielen um, auch in Deutschland.“ Geld sei im Konzern wieder ausreichend vorhanden. Und die Zahlen des ersten Quartals 2011 bestätigen die Aussage. Laut Unternehmensangaben stieg der Gewinn von 475 Millionen auf 964 Millionen US-Dollar gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum. Der Umsatz mit neun Milliarden US-Dollar stieg um 8,1 Prozent.
Kräftig investiert wird bei InBev Deutschland (dgw 4/2011). Seit dem 1. Mai dieses Jahres gibt es erstmals mit Beck’s Black Currant ein neues Biermischgetränk als Limited Edition nur für den Sommer (Mai bis Oktober).  …

Die vollständige Redaktion finden Sie in unserer Print-Ausgabe 06/07/2011